Hass Zitate
41 bekannte Zitate über Hass
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Hütet euch auch vor den Gelehrten! Die hassen euch: denn sie sind unfruchtbar! Sie haben kalte vertrocknete Augen, vor ihnen liegt jeder Vogel entfedert.
– Friedrich NietzscheIn jedes Menschen Gesichte//Steht seine Geschichte, // Sein Hassen und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes Wesen, // Es tritt hier ans Licht… // Doch nicht jeder kann's lesen, // Verstehn jeder nicht.
– Friedrich von BodenstedtIch hasse den Pöbel und distanziere mich von ihm.
– HorazIch habe keine Wirtschafts-Ausbildung und hasse sie von Herzen.
– Alfred NobelIch hasse nicht die Könige, sondern den Druck, den sie mit sich führen.
– Theodor FontaneDenn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.
– Lukian von SamosataZum Hassen oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der Teufel ist neutral.
– Clemens BrentanoDie schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.
– Oscar WildeObgleich ich Ärzte hasse, liebe ich Medizin.
– Oscar WildeEs ist toll, sich einzubilden, dass man seiner Mutter was verdanke. [...] Ich sehe in der Sache überhaupt nur Motive des Hasses und der Verachtung.
– Donatien Alphonse François de SadeZwischen Mann und Frau ist keine Freundschaft möglich. Es gibt Leidenschaft, Hass, Liebe, Verehrung, aber keine Freundschaft.
– Oscar WildeAls ich anfing, den Herrn Jesum ein wenig zu lieben, da fing ich an, die Sünde von Herzen zu hassen.
– Ludwig HarmsWer so viel Hass, Neid, Verleumdung, Wut, Liebe, Bewunderung und Streit erntete wie Karl May, verdiente es schon um dieser Kraft willen, gehört zu werden.
– Hermann BahrVon allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr zunimmt, nimmt die Unwissenheit ab, und so vermindert sich der Hass.
– Henry Thomas BuckleDie Menschen sind böse; eine traurige und fortdauernde Erfahrung erübrigt den Beweis; jedoch, der Mensch ist von Natur aus gut, ich glaube es, nachgewiesen zu haben; […] Man bewundere die menschliche Gesellschaft, soviel man will, es wird deshalb nicht weniger wahr sein, dass sie die Menschen notwendiger Weise dazu bringt, sich in dem Maße zu hassen, in dem ihre Interessen sich kreuzen, außerdem sich wechselseitig scheinbare Dienste zu erweisen und in Wirklichkeit sich alle vorstellbaren Übel zuzufügen.
– Jean-Jacques RousseauWir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug.
– Heinrich HeineDie Vergröberung macht Gegenstände nicht hassenswert, sondern nur lächerlich.
– Jean-Jacques RousseauEs ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle Nationen hassen ihn, wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten.
– Friedrich HebbelSo ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. […] Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur.
– AristotelesIch hasse das Wort billig. Menschen sind billig, Bekleidung ist dagegen teuer oder preiswert.
– Karl LagerfeldEr [Der Abt] hasse die Fehler, er liebe die Brüder.
– Benedikt von NursiaDie Menschen hassen nie so sehr den, der Böses tut, noch das Böse selbst, wie den, der es beim Namen nennt.
– Giacomo LeopardiDer Ackermann: Aller Seuchen bist du ein helfender Arzt. // Meister der Meister, der Schöpfung alleiniger Vater. // Gegenwärtig liegen vor deinem Blick alle Wege und Ziele, // Urbild der Bilder, alles Tauglichen Grundbau, // Der Reinheit der Gönner. // Du hassest den Unflat, lohnest das Edle. // Rechter Richter, du allein, du Einer, // Aus dessen Quellbereich nichts in der Welt // Jemals entrinnen kann, // Erhöre mich!
– Johannes von TeplDer Patriotismus besteht nicht im Hasse gegen andere Völker, sondern in der Liebe zum eigenen.
– Peter RoseggerMan kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.
– Oscar WildeWer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
– Don MarquisHass wurzelt in der Furcht, und die Liebe ist das einzige Mittel gegen Haß und Furcht.
– Martin Luther KingWir haben Religion genug, um einander zu hassen, aber nicht genug, um einander zu lieben.
– Jonathan SwiftHass verletzt die Seele und zerstört die Persönlichkeit.
– Martin Luther KingEs kreisen die Dohlen, es kriecht das Gewürm, // Die Menschen hassen und lieben; // Ich bin wie ein alter Regenschirm // In Gedanken stehengeblieben.
– Frank WedekindIch habe zuviel Haß gesehen, als daß ich selber hassen möchte.
– Martin Luther KingEs ist leichter, die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keinen zu hassen.
– Jean PaulDer Hass ist ein aktives Missvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Hass übergeht.
– Johann Wolfgang von GoetheWir können aus Vorsatz weder lieben noch hassen, wohl aber mit Vorsatz.
– Friedrich Heinrich JacobiDer Hass ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihm im vollsten Maße gegen die, welche verachten.
– Georg BüchnerDas Volk hasst die Genießenden wie ein Eunuch die Männer.
– Georg BüchnerMan hat doch nur zu dem Lust, was uns frei sein hilft, und man hasst nur als Last jeden, welcher uns an unserem freien Sein hindert.
– Franz von BaaderDie Liebe wertet ihr Objekt, der Hass entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt.
– Ferdinand EbnerBeiläufig gesagt: das ganze Problem der Juden ist nur innerhalb der nationalen Staaten vorhanden, insofern hier überall ihre Thatkräftigkeit und höhere Intelligenz, ihr in langer Leidensschule von Geschlecht zu Geschlecht angehäuftes Geist- und Willenscapital, in einem neid- und hassenserweckenden Maasse zum Uebergewicht kommen muss, so dass die litterarische Unart fast in allen jetzigen Nationen überhand nimmt - und zwar je mehr diese sich national gebären -, die Juden als Sündenböcke aller möglichen öffentlichen und inneren Uebelstände zur Schlachtbank zu führen.
– Friedrich Nietzsche